Bikram Yoga ist eine spezifische Form des Hot Yoga, die vom indischen Yogameister Bikram Choudhury entwickelt wurde. Diese Praxis folgt einer festgelegten Serie von 26 Haltungen (Asanas) und zwei Atemübungen, die in einem Raum mit erhöhter Temperatur praktiziert werden. Die meisten Bikram-Yoga-Klassen werden bei einer Raumtemperatur von etwa 38 bis 40 Grad Celsius (100 bis 105 Grad Fahrenheit) durchgeführt.
Hier sind einige Merkmale von Bikram Yoga:
- Festgelegte Sequenz: Bikram Yoga folgt einer festen Abfolge von 26 Haltungen und zwei Atemübungen. Die Reihenfolge und Dauer jeder Pose sind standardisiert und bleiben in jeder Klasse gleich.
- Hohe Raumtemperatur: Der beheizte Raum soll die Muskeln entspannen, Flexibilität fördern und den Körper entgiften. Die Hitze soll auch das Risiko von Verletzungen verringern und die Durchblutung verbessern.
- Schweißbildung: Aufgrund der hohen Temperatur und Intensität der Übungen schwitzt man in Bikram Yoga oft stark. Die Idee ist, dass der Schweiß Giftstoffe aus dem Körper ausscheidet und die Haut reinigt.
- Fokus auf Atemtechniken: Bikram Yoga betont auch spezifische Atemtechniken, um die Sauerstoffzufuhr zu erhöhen, die Atmung zu vertiefen und den Kreislauf zu fördern.
- Ermutigung zur Stille: Während der Praxis werden die Teilnehmer ermutigt, still zu bleiben, um eine tiefere Konzentration und innere Aufmerksamkeit zu fördern.
Es ist wichtig zu beachten, dass Bikram Yoga aufgrund von Kontroversen rund um den Gründer und rechtliche Angelegenheiten in der Vergangenheit Aufmerksamkeit erhalten hat. Einige Studios bieten ähnliche Hot-Yoga-Klassen an, die nicht notwendigerweise der Bikram-Tradition folgen. Bevor du an einer Bikram-Yoga-Klasse teilnimmst, solltest du sicherstellen, dass das Studio und die Lehrer qualifiziert und die Praxis entsprechend deinen Bedürfnissen angepasst sind.